Forschungstitel:
Ermittlung der Einsparpotentiale beim Einsatz von Schaumreinigung
Arbeitsgruppe: Hygienegerechte Produktion
Forschungsstelle und wissenschaftliche Betreuung:
Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV, Außenstelle Dresden; Herr André Boye
Finanzierung: IVLV
Laufzeit: 2014
Die Schaumreinigung wird heutzutage vor allem zur Außenreinigung von Maschinen- und Anlagen eingesetzt. Sie bietet gegenüber einer konventionellen Sprühreinigung die Vorteile des Bedienerschutzes durch eine geringe Aerosolbildung und die Sichtbarkeit der benetzten Oberfläche. Die Einsparung an Reinigungsmedium durch eine höhere Haftdauer auf der Oberfläche, wodurch die chemische Reinigungskomponente besser auf die Verschmutzung einwirkt, und der damit geringere Chemikalieneinsatz spielen bisher eine untergeordnete Rolle.
Um den Einsatz von Schaum im höheren Maße auch bei der geschlossenen Reinigung – wie z.B. in Behältern – zu ermöglichen, ist es notwendig den Nutzen einer Schaumreinigung im Zusammenhang mit dem Aufwand zu ermitteln. Im ersten Schritt wird eine reproduzierbare Aufbringmethode für den Schaum in Reinigungsversuchsanlagen konzipiert. Innerhalb des Projektes werden danach Untersuchungen zum Benetzungsverhalten und Haftvermögen unterschiedlicher Schaumparameter durchgeführt. Hierbei soll besonders das Verhältnis zwischen Luftmenge und Reinigungsmittelmenge variiert werden (Verschäumungszahl). Die Reinigungsuntersuchungen sind unter Anwendung eines Flüssigkeitsfilmes auf einer vertikalen Edelstahloberfläche geplant, wodurch definierte Strömungsverhältnisse sicher gestellt werden können. Die Reinigungsuntersuchungen werden außerdem mit Schaum und einem flüssigen chemischen Reinigungsmittel durchgeführt.
Das Ziel der Versuche ist der Nachweis, dass