Veröffentlicht am: 29. Sep. 2020
Die Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF) ist ein Garant für den Werterhalt von "Made in Germany", sie schlägt eine Brücke zwischen Grundlagenforschung und wirtschaftlicher Anwendung. Davon konnten sich die beteiligten Akteure bei einem Meeting am 24. September 2020 in Lübeck überzeugen.
Gastgeber war die Jürgen Löhrke GmbH, ein norddeutsches Familienunternehmen, welches Hygienelösungen für die Getränke- und Lebensmittelindustrie anbietet und sich laufend für Innovationen engagiert. Von offizieller Stelle nahmen als Gäste die Bundestagsabgeordnete Prof. Claudia Schmidtke (MdB), Ausschuss für Gesundheit, Frau Andrea Weißig, Geschäftsführerin des Ressorts Forschungspolitik bei der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen e.V. (AiF) und Dr.-Ing. Tobias Voigt, Geschäftsführer der Industrievereinigung für Lebensmitteltechnologie und Verpackung e.V. (IVLV) teil.
im Bild von links: Andrea Weißig, Martin Löhrke, Dr.-Ing. Tobias Voigt, MdB Prof. Dr. Claudia Schmidtke
Die Jürgen Löhrke GmbH ist seit über 10 Jahren IVLV Mitglied und war als dieses bisher an ca. 20 Forschungsvorhaben aktiv beteiligt, aktuell wird in drei laufenden Projekten mitgearbeitet, die sich mit Entkeimung und Reinigung beschäftigen:
Surrogat: Identifizierung geeigneter Surrogate für Aspergillus-Spezies zur mikrobiologischen Validierung UV-basierter Entkeimungsverfahren
BaRes: Experimentell gestützte Basismodelle für die industriegerechte numerische Reinigungssimulation
BionicJet: Entwicklung und Validierung eines Verfahrens zur Erzeugung von impulssammelnden Hammerstrahlen für die Spritzreinigung nach bionischem Vorbild des Schützenfisches
So beweist sich die Wichtigkeit der Industriellen Gemeinschaftsforschung für kleine und mittelständische Unternehmen immer wieder durch innovative Forschungsvorhaben deren Ergebnisse durch direkten Wissenstransfer an die Unternehmen zurückfließen.