Forschungstitel:
Migrationsabschätzung von nicht absichtlich zugesetzten Substanzen (NIAS) aus verschiedenen Verpackungsmaterialien
Arbeitsgruppe: Konformität von Lebensmittelverpackungen
Forschungsstelle und wissenschaftliche Betreuung:
Finanzierung: IVLV e.V. Laufzeit: 2017
Die Bewertung der Migration von Non-intentionally-added-substances (NIAS) aus Verpackungen rückt immer stärker in den Fokus der Überwachung und auch der Anforderungen der Lebensmittelhersteller. Im Leitfaden der EU-Kommission zur EUVerordnung Nr. 10/2011 in Bezug auf den Informationsfluss in der Lieferkette wird auf jeder Stufe die Konformitätsarbeit zu den NIAS gefordert. Auf Initiative der Industrie wurde von ILSI Europe (International Life Science Institute, Brussels) im Juli diesen Jahres ebenso ein Leitfaden zu NIAS veröffentlicht. Entsprechend der EU-Kunststoffverordnung 10/2011 sind unbeabsichtigt eingebrachte Stoffe gemäß international anerkannten Grundsätzen der Risikobewertung zu beurteilen (Art. 19). Identifizierte Substanzen, für die toxikologische Studien vorliegen, können auf der Basis dieser Daten bewertet werden. Der häufigere Fall ist jedoch, dass toxikologische Daten fehlen, oder auch, dass ein Detektorsignal in einer non-targeted-Screening-Analyse keiner Substanz zugeordnet werden kann.
Folgende Fragestellungen sollen adressiert und weiter vertieft werden: