Forschungstitel:
Entwicklung einer prozessdatenbasierenden Inline-Qualitätskontrolle und Methodik zur automatischen Prozessparameterfindung beim Ultraschallsiegeln von recyclinggerechten Verpackungsfolien
Arbeitsgruppe: Abfüll- und Verpackungsprozesse
Forschungsstelle und wissenschaftliche Betreuung:
IGF-Vorhaben: 21198 BR
Finanzierung: BMWK
Laufzeit: 2021 – 2022
Aufgrund steigender sozialer und gesetzlichen Vorgaben hinsichtlich ökologisch vorteilhafter Verpackungen, kommen Veränderungen auf den Verpackungsbereich zu, die unter anderem höhere Recyclingquoten und die Verwendung von Monomaterial-ähnlichen Folien vorsehen. Dies führt zur Abkehr von der herkömmlichen Trennung in Träger- und Siegelschicht bei Verpackungsfolien und geht Einher mit Effizienzeinbußen beim Verpackungsprozess im Wärmekontakt- oder Heißsiegelverfahren, dem meist verbreiteten Verfahren.
Dafür rücken andere Verfahren mehr in den Fokus, wie das Ultraschallsiegeln, deren Marktdurchdringung, aufgrund höherer Prozesskomplexität und im Allgemeinen erhöhter Empfindlichkeit gegenüber Prozessveränderungen, noch gering ist. Neben dem Vorteil der Verwendung von kalten Werkzeugen, profitiert dieses Verfahren durch die elektronische Steuerung des Prozesses, die eine Vielzahl von Prozessdaten zur Verfügung stellt. Diese werden derzeit noch nicht ausreichend genutzt, können mittels aktueller Verfahren, wie dem maschinellen Lernen, zur automatischen Auswertung herangezogen werden.
Daher werden in diesem Projekt folgende Schwerpunkt angegangen:
Das hier vorgestellte IGF-Vorhaben wird im Rahmen des Programms „Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF)“ durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.