Forschungstitel:
Entwicklung eines standardisierten Prüfverfahrens zur Ermittlung von Peel- bzw. Öffnungskräften an heißgesiegelten, peelbaren Verpackungen und Erarbeitung von Richtwerten für verbraucherfreundliche Öffnungskräfte
Arbeitsgruppe: Abfüll- und Verpackungsprozesse
IVLV Projektteamsprecher: Hr. H.-K. Heinrich/Sealpac GmbH
Auftragnehmer: Fraunhofer AVV, Dresden
Wissenschaftliche Projektbetreuung: Andrea Liebmann
IGF-Vorhaben: 15261BR
Finanzierung: BMWi
Laufzeit: 2007 – 2009
Eine optimale Verpackung muss eine Vielzahl von Anforderungen erfüllen. Für die Produktakzeptanz des Kunden spielt das Öffnungsverhalten von Verpackungen eine wesentliche Rolle. Verbraucherfreundlichkeit und eine stetig alternde Gesellschaft sind dabei zu berücksichtigen. Nicht nur ältere Verbraucher wünschen sich eine saubere und bequeme Produktentnahme sowie leicht zu öffnende Packungen. Um Verpackungen objektiv hinsichtlich ihrer Verbraucherfreundlichkeit beim Öffnen beurteilen zu können, bedarf es einerseits reproduzierbarer, realitätsnaher Prüfmethoden und andererseits Aussagen, welche Öffnungskräfte von der menschlichen Hand überhaupt aufgebracht werden können.
Im Rahmen des Forschungsvorhabens werden folgende Ergebnisse angestrebt:
Die Kenntnis der tatsächlichen Öffnungskräfte und die Vorgabe von kundengerechten Öffnungskräften für ein „Easy Opening“ bilden die Grundlage bei der Entwicklung von peelbaren Verpackungen bezüglich Nahtgeometrien, Aufreißlaschen und Siegelschichten und ermöglichen eine Optimierung zwischen leicht zu öffnender und dennoch dichter Siegelnaht.
Das hier vorgestellte IGF-Vorhaben wird im Rahmen des Programms „Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF)“ durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.